Haspa Marathon 2023

Hamburgs Laufevent schlechthin fand natürlich auch 2023 mit Beteiligung des HSC statt. Zunächst fiel der Startschuss bei optimalen äußerlichen Wettkampfbedingen für die Teilnehmer des Halbmarathons. Während Claudia mit Corona leider passen musste (gute Besserung an dieser Stelle), rockte einmal mehr Joachim seine Altersklasse. Mit der tollen Zeit von 1:34:21 und einem sagenhaften Vorsprung von fast 19 Minuten gewann er unangefochten die AK 70. Das ist schon wirklich phänomenal, mit welcher Konstanz und auf welch einem hohen Niveau Joachim seit Jahren seine Rennen absolviert, sogar gehandicapt nach einer Erkältung in der Vorwoche. Respekt, und weiter so.
Optimale Bedingungen bei 10 Grad, bewölkt und windstill, herrschten auch am Start um 9.30 Uhr für die Marathonis. Von den gestarteten HCSlern konnte nur Werner seinen Lauf nicht beenden, zu viele Verletzungen und Krankheiten im Vorfeld und dementsprechend viel zu wenig Training machten sich bemerkbar. Auf ein Neues im kommenden Jahr, Werner. Bleib gesund.
Mit dem vermaledeiten Corona-Virus musste sich Paola in der Vorbereitung auf ihren zweiten Marathon abplagen. Auch ihr fehlten somit ein paar Trainingseinheiten, die sie aber mit Wettkampfhärte kompensierte. Am Ende lief sie mit einer 5:24:21 ins Ziel und war fast so schnell wie im Vorjahr.
Zum ersten Mal vertrat Peter den Hamburger Sportclub und erreichte mit einer großartigen 3:32:43 die Ziellinie. Das sah doch gut aus für den Marathoneinstieg bei uns. Sven hingegen stellte sich in den Dienst anderer und war als Zielläufer für die 4:30 unterwegs. Eine Aufgabe, die er souverän und bravourös löste und seine Laufschäfchen in 4:27:26 in Ziel lotste.
Klasse, dass wir auch wieder eine Staffel an den Start gebracht haben. In der Besetzung Thomas, Ben, Nell und Hanna als Schlussläuferin bewältigte unser Quartett die 42,195 Kilometer in ausgezeichneten 3:33:57 und belegte den großartigen 116. Platz in der Mixed-Wertung (bei über 1000 ins Ziel gekommenen Mixed-Staffeln).
An den Wechselzonen vorbei lief ich naturgemäß als Starter beim Marathon. Und freute mich, dass meine verletzte Ferse so gut durchhielt. Einige Kilometer zu Beginn sowie während der letzten 4-5 Km waren noch leichte Schmerzen zu verspüren, aber nichts Dramatisches. Nachdem ich in der Woche vor Ostern gar nicht trainieren und mich vier Tage lang nur humpelnd fortbewegen konnte, war mein Start diesmal sogar arg gefährdet. Irgendwie hat es dann aber laufend ganz gut funktioniert, doch die Form war nicht mehr die, die ich während der Vorbereitung hatte und so musste ich mich mit einer 3:25:06 begnügen, eine Zeit, die zwar noch zu einem 6. Platz in der Hamburger Meisterschaft in meiner AK reichte, für die ich aber nicht wirklich trainiert habe. War diesmal allerdings durch die Fersenvorgeschichte nicht ganz so wichtig. Nun gut, nächster Versuch für eine neue Bestzeit folgt 2024.
Ich finde die Stimmung beim Hamburg-Marathon ja eigentlich immer gut, aber diesmal hat sich das Hamburger Publikum meines Erachtens selbst übertroffen und uns gefühlt noch mehr unterstützt und für eine überwältigende Atmosphäre gesorgt. Darf nächstes Jahr wieder so sein.
Und nun heißt es für mich, die Fersenverletzung endlich auszukurieren und dann sehen wir uns hoffentlich irgendwann im Mai wieder beim Training.
Gérard