Halbmarathon in Berlin am 8.4.2018.

Klein aber fein war die Teilnehmerzahl des HSC in Berlin, auch weil ein Teil der Mitglieder an einem Trainingswochenende in der Nähe von Eckernförde teilnahm. Wir waren nur zu viert: Katharina E. W40, Andreas F. M50, Joachim K. M65 und ich, Werner K. Auch M65. Das Wetter war prächtig, sommerlich warm, sonnig ohne ein Wölkchen und nahezu windstill, sehr angenehm im Start- und Zielbereich, aber doch etwas problematisch, denn der Durst war groß und Wasserstellen gab es nur 4 nach km 5, 10, 13 und 16, so dass ich jeweils 2 Becher getrunken hatte, Wasser und Tee. Morgens bin ich zeitig genug aufgebrochen, um noch rechtzeitig zu einem Gruppenfototermin zu gelangen. Es wurde dann doch noch knapp, erst fuhr die U5 zum Straußberger Platz wegen Bauarbeiten nicht, dann dauerte es an den Eingangskontrollen zum Startgelände lange, bis sie mehr Durchgänge öffneten und alle Taschen und teilweise auch Kleiderbeutel durchsuchten. Ob es etwas mit dem geplanten Terroranschlag zu hatte, von dem ich erst nach dem Lauf erfahren hatte, oder ob es allgemein sehr vorsichtige Maßnahmen waren, weiss ich nicht. Aber es hat dann doch noch gereicht für Fotos, ein paar Worte, sich gegenseitig Erfolg wünschen. Dann wurde es Zeit, die Startbeutel ab zu geben und sich in die jeweiligen Startbereiche zu begeben. Ich hatte einen Platz im Startblock C. Dort sprach mich zu meiner Überraschung eine frühere Vereinskameradin, Kristin D.,an, die schon lange nicht mehr in HH wohnt und so verging die Wartezeit im Startbereich wie im Flug. Obwohl der Startbereich C zur ersten Startwelle gehörte, dauerte es 7 min, bis ich die Startlinie überschreiten konnte. Der folgende Lauf war recht angenehm, dadurch, dass ich so weit vorne war, war das Gedrängel recht gering und ich konnte die Berliner Sehenswürdigkeiten und das Flair mit dem Publikum genießen. Ich ging den Lauf recht locker an, wollte mich nur nicht wesentlich gegenüber früheren Läufen verschlechtern, leistete mir den Luxus, bei den Wasserstellen während des Trinkens zu gehen und blieb trotzdem mit 1:58:47 noch unter 2 Stunden, besser als 2014 und 2017. Damit sollte beim Marathon in HH am 29.4. nichts schief gehen. Ein gutes Ergebnis hatte auch Katharina mit 1:59:11.Hervorheben möchte ich noch die Ergebnisse von Andreas und Joachim, die in den letzten Wochen mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatten: Andreas 1:35:31 und Joachim 1:28:28, der damit zum 3. Mal den 1.Platz in seiner Altersklasse errungen hat. Im Ziel genoss ich ein Erdinger Alkoholfrei und war angenehm überrascht, dass die Dusche nicht so vermüllt war wie die letzten Jahre und aus der Leitung relativ warmes Wasser kam. Gut gelaunt machte ich mich dann auf den Rückweg zum Alexanderplatz, vorbei an einem noch riesigen Strom von Läufern, die noch kurz vor dem Zieleinlauf waren. Werner (was das Alter angeht, da bin ich im Verein der Erste!)

Werner